Gestaltpsychologie, Gestaltgesetze
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Gestalttheorie

Gestaltgesetze


- Prägnanz
- Nähe
- Ähnlichkeit
- Kontinuität
- Geschlossenheit
- gemeinsame Bewegung
- fortgesetzt durchgehende Linie
- gemeinsame Region
- Gleichzeitigkeit
- verbundene Elemente

Gestaltgesetze

Gesetz der Gleichzeitigkeit

Erklärung und Beispiel

Definition

Beim Gestaltgesetz der Gleichzeitigkeit werden Elemente, welche sich gleichzeitig verändern, als zusammengehörig wahrgenommen.

Entdecker

Dieses Gestaltgesetz wurde erstmals von Max Wertheimer beschrieben, einem deutschen Psychologen und Mitbegründer der Gestaltpsychologie.

Erklärung

Dieses Gesetz besagt, dass unser Gehirn dazu tendiert, Dinge, die sich zur gleichen Zeit ereignen oder nebeneinander stattfinden, als zusammengehörig zu betrachten. Diese Wahrnehmung kann sogar dazu führen, dass wir einzelne Elemente zu Gruppen oder Mustern zusammenfügen.

Beispiele

Ein Beispiel für das Gestaltgesetz der Gleichzeitigkeit ist das Lesen eines Textes. Wenn wir einen Text lesen, nehmen wir alle Buchstaben und Wörter gleichzeitig wahr und interpretieren sie als zusammenhängenden Text. Ebenso können wir eine Gruppe von Menschen als zusammengehörig wahrnehmen, wenn sie zur gleichen Zeit und am gleichen Ort anwesend sind. Ein weiteres Beispiel sind Schatten oder Spiegelungen, die oft als Teil des Objekts wahrgenommen werden, zu dem sie gehören.


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